24 November 2012

Der Geistiger Ahnenerbe

In 1933 publiceerde Herman Wirth een Duitstalige versie - met discussie en illustraties - van het Oera Linda-boek. Op 1 juli 1935 werd Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe opgericht door Himmler, Wirth en Darré. Het OLB staat in Duitsland nog immer bekend als Himmlers Bibel.

Ahnen (znw) = voorouders
Ahne ,, = voormoeder
Ahn ,, = voorvader
(etwas) ahnen (ww) =  (iets) voorvoelen, voorzien, vermoeden
Ahnung (znw) = voorgevoel, vermoeden, besef

Erbe (znw) = erfenis, erfgoed, erfdeel, erfgenaam

"Wirth was trouwens een van de oprichters van Ahnenerbe en moet er één der invloedrijke leden van zijn geweest, vermits hem meteen de sektie Studie van voorhistorisch schrift en symbolen werd toevertrouwd. [...] In 1938 brak hij met Ahnenerbe, wel onder de dubbele druk van de vakhistorici, die hem voor een dilettant hielden, en van de nazi-ideologen die hem hoogst kwalijk namen dat hij niet ophield te proklameren dat elke Führerkultus historisch gezien een vervalverschijnsel is..." (fragment uit: Herman Wirth en de Indo-Europese Voorgeschiedenis door Marc Eemans)



Herman Wirth (1885-1981), author of "Die Ura Linda Chronik" (1933)
and one of the founders of "Deutsches Ahnenerbe" (1935)

Die Ura Linda Chronik

Die Ura Linda-Chronik, das älteste Zeugnis germanischer Geschichte, wurde vor 60 Jahre in Holland aufgefunden. Die zunächst bezweifelte Echtheit wird nun von Herman Wirth überzeugend nachgewiesen. Das Werk berichtet von Kriegszügen und Entdeckungsfahrten, von Not- und Glückszeiten unserer Vorfahren zurück bis 2193 v. Chr., von heiligen Gesetzen unserer Ahnen, staatlichen Einrichtungen, Sitten und Gebräuchen. Die Ura Linda-Chronik vermittelt damit ein eindrucksvolles Bild stolzer Kulturhöhe unserer Vorfahren und gibt dem deutschen Volke sein geistiges Ahnenerbe wieder, in einer Zeit, die reif wurde für solche Offenbarung. (inleiding op boekomslag)

Originele druk in Gothische letters (1933): link
Overgezet in beter leesbare versie (normale letters): link

 Hier kan de vertaling van Wirth worden vergeleken met de originele tekst.

Inhalt

011 Der Text der Chronik
013 - Geleitwort von Hidde Ura Linda: "Okke, mein Sohn"
013 - Geleitwort von Liko Ovira Linda: "Liebe Erben"

015 Aus dem Buche der folger Adelas
016 - Dies ist unsere älteste Geschichte
017 - Fryas Rat
019 - Dies hat Festa gesagt
020 - Festa sagte
020 - Dies sind die Gesetze, die zu den Burgen gehören
023 - Gemeine Gesetze
025 - Hier folgen die Gesetze, welche daraus geworden sind
026 - Hier sind die Rechte der Mütter und Könige
028 - Hier sind die Rechte aller Friesen, um sicher zu sein

030 Aus Minnos Schriften
030 - Gesetze für Steurer
032 - Hierunter sind drei Wissen, darnach sind diese Satzungen gemacht
033 - Diese Bestimmungen sind gemacht für neidigliche Menschen
034 - Dies sind die Rechts-satzungen für Horningen
035 - Nützliche Sachen aus den nachgelassenen Schriften Minnos

039 Aus den Schriften von Adelbrost und Apollonia
039 - Älteste Lehre
040 - Der zweite Teil der ältesten Lehre

044 Aus dem Buche der Folger Adelas
044 - Was hierunten steht, ist in die Wände der Waraburg geritzt
045 - Dies steht auf allen Burgen geschrieben
047 - Wie die arge Zeit kam
047 - Dies steht an der Waraburg bei der Aldergamunde geritzt
048 - Also ist die Geschichte
051 - Dies alles steht nicht allein an der Waraburg, sondern auch an der Burg Stavia, die gelegen ist hinter dem Hafen von Stavre
053 - Was davon geworden ist
054 - Nun wollen wir schreiben über den Krieg der Burgmaide Kelta und Minerva
056 - Hierzu kommt die Geschichte von Jon
058 - Nun wollen wir schreiben, wie es Jon ergangen ist. Dies steht zu Texland geschrieben

062 Aus Minnos Schriften
065 - Dies ist über die Gertmänner
067 - Aus den Schriften Minnos
068 - In dem Jahre tausendundfünf, nachdem Aldland versunken ist, ist dies an der Ostwand in Fryas-Burg geschrieben
070 - Dies steht auf all unseren Burgen. Wie unsere Dänemarken uns verlorengingen, sechszehnhundertundzwei Jahre nachdem Aldland versunken ist
074 - Wie es dem Magy weiter ergangen ist

076 Aus dem Buche der Folger Adelas
079 - Dies sind die Grevetmänner, unter deren Walten dies Buch verfaßt wurde

082 Dies sind die nachgelassenen Schriften Brunnos, der Schreiber gewesen ist auf dieser Burg
083 - Die andere Schrift
084 - Die Burgmaid Lob
086 - Nun will ich selber schreiben, erst über meine Burg und dann über dasjenige, was ich habe sehen dürfen

091 Die Schriften von Frethorik und Wiljow
094 - Nun will ich schreiben, wie die Geertmänner und viele Folger der Hellenia zurückkamen
097 - Diese Schrift ist mir über Nordland oder Schonland gegeben
099 - Dies sind die Schriften von Hellenia. Ich habe die zuvordest gestellt, weil sie die allerältesten sind
103 - So lautet Franas letzter Wille
103 - Dies hat Gosa nachgelassen

105 Die Schrift von Konerêd
106 - Nun will ich über Friso schreiben
109 - Was Friso fürder tat
111 - Nun will ich schreiben über seinen Sohn Adel
113 - Hier ist die Schrift mit Gosas Rat
115 - Hier ist nun mein Rat
117 - Brief von Rika, der Altmaid, hergesagt zu Staveren beim Julfest
119 - ... darum will ich erst über den schwarzen Adel schreiben

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Russische vertaling (2007) 
door Andrej Kondratjew van Wirth's 
"Die Ura Linda Chronik"
129 Die Einführung
131 I. Zur Geschichte der jetzigen Handschrift
135 II. Die Handschrift als neuzeitliche Fälschung abgelehnt
136 III. Zeitliche Entstehung der Handschrift
139 IV. Das Fehlen einer quellenkritischen Untersuchung des Inhaltes der Handschrift
143 V. Die Ura Linda-Handschrift und die Vorgeschichte
143 - a) Das 6-speichige Rad als Sinnbild Gottes und der zeit: Wralda und Krodo
153 - b) Krodo-Ul und das Schwangeleitboot
178 - c) Das Zeitenrad Wraldas und Krodos, der Gott in und mit dem Rade und die Ilgenkrone
183 - d) Der Schmuck als Bitte um Lichtsegen des Weltengottes
188 - e) Volksmutter und Burgmaid
235 - f) Der Turm der Volksmütter und die heilige Lampe
247 - g) "Die arge Zeit". Die postglaziale Klimaverschlechterung im Nordseekreis
252 - h) Altland-Atland
254 - i) Das Finda-Volk und der Magy
271 - k) Das "Germanen"-Mädchen von Egtved
275 - l) Buddha in Alt-Inguäonien
286 VI. Die Quellenechtheit der jetzigen Handschrift und zur Frage der älteren Handschriften
298 VII. Der Verfasser von Handschrift A, Liko Über die Linden, und seine Überlieferung des Ahnenvermächtnisses. Ein inguäonischer Reformator?
301 VIII. Was bedeutet uns dieses Glaubensvermächtnis von der Nordsee?

316 Anmerkungen

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323 Der Bilderatlas

20 November 2012

Lindenlied



Walther von der Vogelweide
sog. Lindenlied (ca. 1200)


I

‘Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ mugent ir vinden
schône beide
gebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.

II

Ich kam gegangen
zuo der ouwe:
dô was mîn friedel komen ê.
dâ wart ich enpfangen,
hêre frouwe!
daz ich bin sælic iemer mê.
kust er mich? wol tûsentstunt:
tandaradei,
seht wie rôt mir ist der munt.

III

Dô het er gemachet
also rîche
von bluomen eine bettestat.
des wirt noch gelachet
inneclîche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
bî den rôsen er wol mac,
tandaradei,
merken wâ mirz houbet lac.

IV

Daz er bî mir laege,
wessez iemen
(nu enwelle got!), sô schamt ich mich.
wes er mit mir pflæge,
niemer niemen
bevinde daz, wan er und ich,
und ein kleinez vogellîn:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sin.’

18 November 2012

Strand

[048/27] Eer erge tijd kwam
ALLE STRÁND ÀND SKOR.HÉMAR FON.A DÉNE.MARKA 
ALONT THÉRE SÀND.FAL. NW SKELDA
alle strand- en schorhemers van de Dénemarka
tot aan de Sàndfal, nu Skelda

[057/21] Tünis en Inka
AS THA BÉDE NÉVA.T.ALTHUS NAVT ÉNES WRDE KOSTE.
GVNG TÜNIS TO ÀND STEK EN RÁDE FONE IN.T STRÁND ÀND INKA ENE BLÁWE
als de beide neven 't aldus niet eens worden konden,
ging Tünis toe en stak een rode vaan in 't strand en Inka een blauwe

[093/29] Andere schrift Bruno
THA STRANDWÁKAR WÉRON FON HJARA NÉD.FJURA HLÁPEN
de strandwakers waren van hun noodvuren gelopen

Neder- & Holland

~ HWÉRVMBE WI THI NOMA nederland ÀND holland OFWISA MOTA ~

neder, nether, nither, nieder = down, downwards, below, beneath
nederig = humble

hol = (noun) cave, hole, hollow, arse; (adj.) hollow, cavernous, empty

ALDE NOMA:
~ FRYAS.LAND
~ TEX.LAND (tekst, textiel, techniek)

~ ~ ~ ~ ~ ~

THJUDEMÀM (Διοτίμα, Diotima)

Diets + Duits (volk, taal) : THJUD / THJVD / THJUT / TJVT (asf.) : duiden, deuten / duidelijk, deutlich

"Diets is een overkoepelende term waarmee de Middelnederlandse regio-talen worden aangeduid die (gesproken), geschreven en gedrukt werden tussen circa 1200 en circa 1550. [...]
Diets stamt af van het Middelnederlandse woord diet, dat volk betekent. Het is verwant met het Gotische woord thiuda en het Oudengelse woord Þéod met dezelfde betekenis."
wiki/Diets

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M. Philippa e.a. (2003-2009) Etymologisch Woordenboek van het Nederlands

duiden ww. ‘uitleggen, vertalen; betekenen’
Mnl. *duden ‘betekenen’ [ca. 1200; CG II, Servas],
dieden ‘betekenen’ [1285; CG II, Rijmb.],
duden ‘uitleggen’ [1375-1400; MNW-R];
vnnl. ten archsten duyden ‘het ergste doen betekenen, in slechtste zin uitleggen’ [1587; WNT trots I],
duyden ‘uitleggen, vertalen’ [1595; WNT rechtzinnig].

Het woord wordt vaak in verband gebracht met pgm. *þeuðō- ‘volk’, zie → diets,
en zou dan letterlijk moeten betekenen ‘voor het volk verklaren, vertalen, duidelijk maken’.

Semantisch gezien kan het echter geen afleiding van dat woord zijn.  
{{de beide woorden kunnen echter wel op andere wijze aan elkaar gerelateerd zijn ~ Oth.}}

Daarom is vermoedelijk een ander woord secundair op *þeuðō- betrokken;
dat zou het bn. *þeuþa- ‘goed’ kunnen zijn (waaruit mnl. ge-diede ‘voorkomend, welwillend’).

Het werkwoord zal dan ‘goed, begrijpelijk maken’ betekenen. Zie ook → beduiden, → duidelijk.
Mnd. düden; ohd. diuten ‘verklaren, betekenen, vertalen’ (nhd. deuten);
ofri. bi-thiuda ‘verklaren’ (nfri. tsjutte);
oe. ge-ðiodan ‘vertalen’;
on. þýða ‘uitleggen, betekenen’ (nzw. tyda ‘duiden’);
< pgm. *þeuþjan- ‘begrijpelijk maken’, bij pgm. *þeuþa- ‘goed’ (EWgP 621-23).

Bij pgm. *þeuþa- ook os. githiudo ‘gepast’ en mnd. dieden ‘helpen’;
oe. geþiede ‘goed, deugdzaam’ en geþiedan ‘deelnemen; helpen’;
on. þýðr ‘vriendelijk’; got. þiuþ ‘goed’.

De homonymie met vormen die horen bij pgm. *þeuðō- ‘volk’ maakt de verdere etymologie moeilijk.

Misschien is er verband met pie. *teu- ‘vriendelijk bezien’ (IEW 1079-80).

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http://gtb.inl.nl
MNW ~
(diden, duden, duyden), zw. ww. trans. en intr. Mnd. duden; mhd. diuten, tiuten; ohd. diuten; hd. deuten. Zie verder Grimm, Wtb. 2, 1038; Kluge 49; en vgl. bedieden.
(dude), znw. vr. Mnd. dude; mhd. diute. Verklaring, uitlegging. Van dieden (z. ald.).

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OLB fragmenten

[002/20] Adela's Rede
THÉR HÉRDON HJA MITH LUSTUM NÉI THA VRDWÁLSKA FINNA SÁGUM.
THRVCHDAM HJA THJVD ÀND NÉI WÉRON.
SÁ SEND HJA VNT.FRYAST VNTHONKES THENE WALD HJARAR ALDRUM
[O+S p.7]
Daar hoorden zij met welgevallen [:lusten] naar de losbandige [:overdwaalse] sagen der Finnen,
omdat die slecht [? duidelijk, verklarend] en nieuw waren.
Zoo zijn zij ontfriesd ondanks de macht hunner ouders.
{N.B. indien THJVD hier slecht betekent - zoals in Nyfrysk -, hoort middelste regel bij laatste, niet bij eerste regel!}
There they learned with pleasure the loose ways of the Finns,
because they were bad [illustrative, explaining?] and new;
and thus they became denationalised in spite of the efforts of their parents.
{note: if THJVD has a negative meaning, like in newfrisian, the 2nd line belongs to the third}

[013/18] Tex Frya's
THÀN SKILUN J HJA HJRA DVMHÉD BITJVTHA
[O+S p.23]
dan zult gij haar hare dwaasheid beduiden
explain to her her folly

[039/20] Minno's Skrifta
THA FORSTA ÀND PRESTERA KÉMON BÁRJA THAT WI HJARA TJVTH OVER HÉRICH MAKAD HÉDE
ÀND THÀT FOLK KÉM TO VS VMBE HUL ÀND SKUL
[O+S p.57]
De vorsten en priesteren kwamen en gaven voor dat wij hunne onderdanen oproerig gemaakt hadden,
en het volk kwam tot ons om heul en schut [schuil] te vragen.
The priests and the princes declared that we had excited their subjects to rebellion,
and the people appealed to us for aid and protection [shelter].

[097/10] Burchfám's Love
THA FÉRHÉMANDA HÉRA KÉMON HJARA THJUD ASKJA
[O+S p.135]
De uitheemsche heeren kwamen hunne lieden opeischen;
The foreign lords came to look after their people,

[101/27] Andere deel Formleer
THISSA SÉKA MOTON KLÁR ÀND BÁR MÁKAD WRDA BY ALLE WISA.
SÁ HÀT HJAT ANOTHERA BITHJUTA ÀND BIWISA MÜGE
[O+S p.141]
Deze zaken moeten klaar en openbaar gemaakt worden op alle wijzen,
zoodat zij het aan anderen mogen beduiden en bewijzen.
These things must be made clear and manifest in every way,
so that they can be made clear and comprehensible to all.

[104/32] Taal en antwoord
BIFVNDEN HÀVANDE HO SÉR THET DVATH VMB.ALLÉNA TO TOBBANDE
ALSA BITHJUDE HIU HIRA BERN HO AND HWÉRVMBE HJU ALSA HÉDE DÉN
[O+S p.145]
Bevonden hebbende hoe zeer het doet, om alleen te tobben,
zoo beduidde zij hare kinderen, hoe en waarom zij zoo gedaan had.
Having found how hard it is to toil alone,
she showed her children how and why she had done it.

[113/12] Apollánja's Fárt
WI NE SKILUN NÉN BIHOF LONGER NAVT NÀVE AN THÀT WLA THJUD
[O+S p.155]
wij zullen geen behoefte langer hebben aan dat vuile volk.
we shall have no occasion to deal with those nasty people.

17 November 2012

Stavo

Posted 14 November 2012 - 08:21 AM
 
In Frisian mythology, 'Stavoren' is mentioned as the oldest and most important city of 'Friesland'.
It would have been named after the god or idol Stavo. (OLB fragments below.)

In Belgium there is a city Stavelot (German name: Stablo; Walon: Ståvleu).

In the North-French Pas-de-Calais area there is a city Étaples (In Dutch a.k.a. Stapel).
Portus Staliocanus from Ptolomeus' Geographica II-8? (Suggested by J. Vandemaele.)

In Greek Stavros (Σταύρος) means pole or cross. It is a common name for people and places.
(I can imagine the link between a tree or carved pole/ trunk and and the name for an idol.)

Stable and staple are related words.

~

Once one accepts that Friesland/ Frisia from the myths does not equal the current Dutch province Friesland,
that remains of old-Stavoren will not be found in nowaday Stavoren (same for Medemblik etc.),
and that the Gyganten (giants), the dragon and mermaid may have been metaphors (or added to entertain the audience),
the mythology offers many possible new views and starts to make much more sense.

It is understandable why they were rejected as merely fiction between the 18th and 20th century.
A revision will answer many questions.

~

New transcription of (part of) Okko Scarlensis here: fryskednis/okke-fon-skarl
 ======
 
Otharus, on 14 November 2012 - 08:21 AM, said:
In Greek Stavros (Στaύρος) means pole or cross. It is a common name for people and places.
Stable and staple are related words.

And, I guess , names like Steven, Stefan, Stephanie, Esteban.

The Dutch and German naval term steven (stem of ship).
Danish: stævn
Norwegian: Stevn
Swedish: Stäv
French: étrave 
More related Dutch words:
staaf (rod, bar)
stevig (firm, solid)  
And, of course, staf...
... and staffel.


[005/12]
THA BVRGA LJVD.GÁRDA. LINDA.HÉM ÀND STÁVJA SEND VNDER SIN HOD

[005/31]
THAT STÉT ÁK TO STÁVIA ÀND TO MÉDÉA.S BLIK

[056/25]
THÉRE BURCH STAVJA THÉR IS LIDSEN ÀFTERE HAVA FON STÁVRE

[085/17]
HI WILDE THA FAM FON MÉDÉA.S.BLIK JEFTHA FON STÁVORA GABJA

[085/19]
THA STJURAR FON STAVORA ÀND FON THÀT ALDERGA

[087/08]
EN SPOTTER FONUT STAVORA

[103/29]
TRÁST THÉR FÁM WÉRE TO STAVIA

[111/10]
LIK TO STAVEREN WÉRON THA MÀNGÉRTNE MITH GOLDEN KRONUM VPPIR HOLUM ÀND MITH HRINGUM OM ÀRMA ÀND FÉT SJARAD

[118/23]
THÁ VSA LÁNDA WITHER TO BIGANA WÉR KÉMON THÉR BANDA ERMA SAXMANNA ÀND WIVA
NÉI THA WRDUM FON STÁVERE ÀND THÀT ALDERGA

[119/04]
HJA FORON TIL STAVERE THÉR HROPTON HJA JETA RÉIS

[119/31]
FRYSO RESTE MITH SINÁ LJUDUM TO STAVERE THAT HJA WITHER TO ÉNE SÉ.STÉDE MÁKADE

[144/18]
FRISO THÉR AL WELDICH WÉRE THRVCH SIN LJUD
WÀRTH ÁK TO VRSTE.GRÉVE KÉRN THRVCH STÁVEREN.S OMME.LANDAR

[146/02]
BI SIN LÉVE WAS.ER VRSTE GRÉVA TO STAVEREN WÉST

[148/14]
TO STÁVEREN ÀND ALLINGEN THÀT ALDER.GÁ THÉR WRDON THA BESTA WÉR.SKÉPA MAKED

[153/07]
THÉRVMBE NIL HI NAVT NE DÁJA THÀT HJU BURCH STAVJA WITHER VP HÉJATH WARTH

[154/31]
THA FRISO BI FJUWERTICH JÉR ET STÁVEREN HUSHALDEN HÉDE STURF.ER

[157/23]
DÁNÁ TÁGON HJA INOVIR STÁVEREN.S.WRDA BY HJARA LJUDA ROND

[189/02]
BRÉF FON RIKA THJU ALD.FÁM. VPSÉID TO STÁVEREN BY.T JOL.FÉRSTE

[195/04]
ÀFTERNÉI HETHER TO STÁVEREN LÉRED

[202/15]
TWISK THA BVW.FALA THÉRE VRHOMELDE BURCH STÁVJA
WAS JETA ÉNE SNODE BURCH.FÁM MITH SVME FÁMNE SÉTEN

[202/20]
THJUS FÁM BÁD AN ÁSKAR HJRA HELPE VNDER BITHING
THAT ÁSKAR SKOLDE THA BURCH STÁVJA WITHER VPBVWA LÉTA

[205/12]
FRÉTHO.GUNSTA KÉM EN JÉR LÉTER TO STÁVEREN

[205/15]
KIRT AFTER THÀT ÁSKAR MITH FRÉTHO.GUNSTA BOSTIGJATH WAS
WÀRTH THÉR TO STÁVEREN ÉNE SCHERKE BVWED

[205/24]
THJU BURCH STÁVJA NE WÀRTH NAVT WITHER VPEBVWED

[209/32]
THA FORSTA MOSTON THRIJA SJVGUN FON HJARA SVNUM NÉI STÁVEREN SENDA

[210/19]
BY EGMVDA HWÉR TO FÁRA THÉRE BURCH FOR.ÁNA STÁN HÉDE
LÉTON HJA ÉNE CHERKA BVWA JETA GRÁTER ÀND RIKAR AS ÁSKAR TO STÁVEREN DÉN HÉDE

RUN-script Reconstruction + F

Reconstruction of words in RUN-script OLB (from page 46).



The "run"-script has always been considered as typical 19th century, but this is not at all evident.

Specially the F is not like any Dutch handwriting I have ever seen.
It actually looks more like a Greek Phi.

For some letters it is obvious that they look like the Greek version, for example, K, U and T.

But if you have a better look at the L, you can see how it may have evolved (through the 'run'-version) into the Greek Lambda.


So:

Jol-F => run-F => Greek F
Jol-L => run-L => Greek L

This trick does not apply  for all letters, but that it does for some of them is, at least, remarkable.

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Edit: after I posted I noticed that the Greek L is a mirrored version of the L that I made, based on the run-L (which is like the traditional capital L).

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Abramelin, on 13 November 2012 - 01:29 PM, said:
Because of the crease in the paper, part of the letter -F- is hidden, but you can still see something extra:

 How do you interpret that dot?
Do you believe it is part of the letter?
How would you reconstruct the letter?




Abramelin, on 13 November 2012 - 08:07 PM, said:
I think the dot is what remains of a little line connected to the main figure (letter).

Can you make a drawing of what you think it should be?


 Abramelin:
I know it looks like sh1t, but either the one copying the MS had some problems with his quill, or this is how the letter should look.

Otharus:
The whole point about the RUN-script is that one can write fast and keep the pen on the paper as much as possible, so the ink can flow gently without making a mess. You will know if you have ever written with a dip-pen.

So I think your first guess is the right one, as this makes most sense IMO:



(in the last one I have exaggerated to make the direction visible)